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Luca Scheiper und Emily Jöcker

"MEHR ODER WENIGER - ALLES ODER NICHTS" Facharbeitenausstellung 2018 des AKBK Münster


Dieses Jahr war es wieder so weit: die Auszubildenden der Ober- und Mittelstufe des Bildungsgangs "Gestalltungstechnischer Assistent" des Adolph-Kolping-Berufskollegs in Münster haben am 16. und am 17. März ihre Facharbeiten in den Schwerpunkten Grafikdesign und Medien/Kommunikation ausgestellt.

Es wurde alles zu dem Thema „MEHR ODER WENIGER – ALLES ODER NICHTS“ gestaltet. Ein solch breit gefächertes Thema lässt natürlich so einigen Spielraum und diesen haben die Auszubildenden auch vollkommen ausgekostet. Die unterschiedlichen Themen wie Mobbing, Tierschutz, Erderwärmung, Aussterben verschiedener Tierarten, Sport sowie überdimensionaler Konsum, etc. haben in dieser Ausstellung ihren Platz gefunden. Dies wurde insbesondere in Form von Plakaten präsentiert. Andere Darstellungsmöglichkeiten wie Verpackungen, Postkarten, Flyer, Kalender und sogar Bücher und Videos kamen dabei aber auch nicht zu kurz. Es gab ein kleines Kino, in welchem ein Film lief, der veranschaulichte, wie auch die kleinen Dinge einem den Tag retten können. Zudem konnte man einen 3D Drucker bei seiner Arbeit bestaunen und die entstandenen Produkte in die Hand nehmen.

Uns persönlich hat dieser Drucker am besten gefallen, da wir von einem solchen vorher nur gehört haben. Es war sehr interessant zu sehen, wie ein Drei-Dimensionaler-Drucker arbeitet und dank vieler kleiner Schichtungen ein Produkt entstehen lässt. Aber auch die verschiedenen Themen wurden sehr ansprechend umgesetzt und gestaltet. Die meisten Projekte bestanden aus einem Ausstellungsstück und einer Mappe, welche die Arbeitsschritte dokumentierte. Es gab einige Arbeiten, die rausstachen, viele waren aber auch ähnlich. Meist wurden sehr leuchtende Farben gewählt und alle Bilder hatten eine sehr gute Qualität. Es wurde mit lustigen oder tiefgründigen Texten jongliert. Zum Beispiel wurde auch ein ganzes Kinderbuch gestaltet, welches zum Durchblättern dabei lag. Dies muss sehr viel Arbeit gewesen sein. Herausstechend waren die Sportplakate im Anime Style, da diese Technik eher selten vorkam. Wir fanden es außerdem sehr schön, dass das Thema des Umweltschutzes und der Tierrettung derart umfangreich gestaltet und präsentiert wurde. Meist wurde sogar ein Link zu der Website einer entsprechenden Organisation abgebildet oder der Betrachter direkt um eine Spende gebeten. Wir denken, dass man bei diesem Thema die Menschen sehr gut mithilfe von visuellen Darstellungen erreichen kann. Zudem waren viele Arbeiten an den Raumdecken angebracht und hingen über den Tischen, auf welchen weitere Arbeiten zu den jeweiligen Themen ausgelegt waren. Die Räume wurden dementsprechend bestmöglich für die Präsentierung der Printprodukte genutzt und ganz egal wo man hingesehen hat, man konnte die Arbeiten bestaunen. Im Erdgeschoss gab es einen ganzen Raum in welchem ausschließlich digitale Medien wie Dokumentationen, Kurzfilme oder Musikvideos auf unterschiedlichen Computern abgespielt wurden. Auch hier gab es zu jedem einzelnen Projekt eine separate Mappe. Aber auch das Video, welches in dem kleinen Kino lief, hat einen am meisten gefesselt. Dabei handelte es sich um einen mit Musik hinterlegten Stummfilm, welcher hauptsächlich einen traurigen Jungen zeigte. Dieser hatte keine Lebensmotivation mehr, aber auf dem Weg nach der Schule klopfte ein anderer Junge ihm auf die Schulter und sagte etwas Nettes zu ihm. Der Film endete mit dem Spruch, dass es manchmal nicht viel benötigt, damit ein Mensch wieder Lust bekommt weiter zu leben. Im Großen und Ganzen kann man aber sagen, dass die Ausstellung sehr viele kreative Arbeiten gezeigt hat und Talente zum Vorschein gekommen sind. Wir waren auf jeden Fall sehr begeistert!

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