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Fred Christians

A VBT Story - Die Qualifikation


Es war Abend und ich stöberte mal wieder gedankenverloren durch die Weiten des Internets, als ich eine Nachricht bekam. "Ey, Fred. Es ist wieder VBT, aber wohl das letzte Mal!" las ich vom Bildschirm meines Handys ab. VBT? Für viele vielleicht ein unbekannter Begriff, für mich jedoch immer schon eine Bühne für Rapper, die zeigen wollen, was sie vor Mikrofon und Kamera zustande bringen können.

Das Video Battle Turnier

Seit nun über 10 Jahren findet regelmäßig ein von rappers.in veranstaltetes Turnier für Rapper statt, bei dem sie sich kreativ beleidigen und das ganze sogar noch auf Video festhalten können. Das Konzept ist zunächst ganz einfach: Rapper A läd ein Musikvideo hoch in welchem Rapper B beleidigt wird und umgedreht. Wer gewinnt, das entscheidet eine Jury nach Kriterien wie Flow, Unterhaltungsfaktor, stärke der Zeilen oder dem Video. Was einfach klingt ist bei einer Frist von nur 7 Tagen ein enormer Aufwand.

Die Qualifikation

Nach einer kurzen Besprechung mit dem Team der Salvador Studioz beschlossen wir gemeinsam, dem VBT einen vermeintlichen Newcomer zu präsentieren. Dass ich bereits 2009 am VBT teilgenommen und auch fernab der Bühne des VBT als Beatproduzent jährlich vertreten war lassen wir hier mal außen vor. Als "Darth Morty" ging es nun hinter das Mikrofon und vor die Kamera. Der Beat existierte bereits und der passende Text war schnell geschrieben und aufgenommen, nur eine Idee für ein Video fehlte uns. Da das Wetter im April noch sehr unbeständig war, wussten wir zumindest schon: der Drehort musste drinnen sein. Doch eine Lagerhalle oder etwas Vergleichbares hatten wir noch nicht, daher entschieden wir uns dafür den grünen Backdrop, den wir uns schon vor einiger Zeit gekauft hatten, endlich mal zu benutzen. Ein paar Tutorials später wussten wir, wie ein Greenscreen beleuchtet werden muss und konnten mit dem Dreh beginnen. Nachdem wir diverses Material mit Performance hatten, brauchten wir noch einen Aufhänger, einen Eyecatcher der den Menschen in Erinnerung bleibt. Ich saß also da und aß meine Banane während mir klar wurde: das könnte klappen! Also suchten wir ein paar Snacks zusammen und machten Beautyshots von mir beim Essen. Außerdem besorgten wir Geld, denn Geld geht als Requisite natürlich immer gut. Der ganze Dreh hat mit Aufbau etwa 5 Stunden und das Editing des Videos 8 Stunden gedauert. Die Audio wurde aufgenommen gemischt und gemastered in etwa 7 Stunden, allerdings auch nur

weil ich für das Recording auf Grund fehlender Routine länger gebraucht habe. Das Ergebnis seht ihr hier:

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